"Wir waren aber wirklich super vorbereitet und haben abgeliefert. Ich kann der Mannschaft nur ein großes Kompliment aussprechen", meinte Bartosz Maslon, Trainer des FC Kray, nach dem Achtelfinal-Einzug im Niederrheinpokal.
Hier setzten sich die Essener vor wenigen Tagen gegen den Oberliga-Aufsteiger SV Biemenhorst mit 3:1 durch. Nach dem Liga-Sieg gegen den PSV Wesel-Lackhausen sollte es eigentlich die Bestätigung sein, dass Kray endlich in der Saison 2024/25 angekommen ist.
Doch am Donnerstagabend gab es den nächsten Rückschlag. Denn die Elf von Maslon konnte die Pokalleistung nicht bestätigen und verlor in der Landesliga Niederrhein beim SV Scherpenberg mit 0:2 (0:1).
Maslon analysierte nach dem gebrauchten Tag: "Wie soll man das Spiel einordnen? Es fehlte die Spritzigkeit, die Power, das hat man gemerkt, insbesondere beim Anlaufen. Aber wir wollen keine Ausreden suchen. Unsere Fehlerquote war einfach zu hoch. Wir haben aber gesehen, dass die Jungs alles versucht und sich voll rein geworfen haben, aber es hat leider nicht gereicht. So etwas kommt vor. Wir werden nun unsere Schlüsse aus dem Spiel ziehen und werden dann am Sonntag gegen Lowick wieder neu angreifen.“
Mit nun nur vier Punkten nach vier Partien stehen die Krayer im unteren Mittelfeld, die ersten beiden Plätze sind schon sechs Zähler entfernt. In Scherpenberg hat das Pokalspiel offenbar noch in den Knochen gesteckt.
Denn die Scherpenberger waren die überlegene Mannschaft, die durch den Dreier auf den dritten Platz springen konnten. Nick Redem nach 14 Minuten und Ömer Akbel nach der Pause erzielten die Tore für den verdienten Sieger. Weiter geht es am Wochenende mit dem fünften Spieltag. Der FC Kray muss am Sonntag (15. September, 15 Uhr) zu Hause gegen die DJK Sportfreunde 97/30 Lowick ran. Der SV Scherpenberg spielt zeitgleich beim ESC Rellinghausen.